Nachhaltige Fertigung: Ihr Weg zur „Green Factory“

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Das Thema Nachhaltigkeit ist längst mehr als nur ein Trend. Wie auch Sie zu einer nachhaltigen Fertigung aufrüsten können, erfahren Sie hier. 

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Kurz und knapp

Nachhaltigkeit ist ein Thema, an dem Sie 2021 in der Fertigungsbranche nicht mehr vorbeikommen. Auch wenn diese beiden Themen schwer zusammenzudenken sind, müssen Sie sich dem nach und nach annähern.

Trotz der Covid-19-Pandemie optimistisch bleiben – das fiel in den letzten Monaten, wenn nicht sogar im vergangenen Jahr, schwer. Doch viele Branchen und Unternehmen nehmen wieder Fahrt auf, so auch die Fertigungsindustrie. Die Individualisierung von Produkten nimmt zu und das Produkt von der Stange rückt immer weiter in den Hintergrund. 

Wir denken: So wird es bald auch bei der Nachhaltigkeit von Unternehmen in der Fertigungsbranche sein. Denn der Klimawandel und der Druck, diesen aufzuhalten, wird immer größer. Nachhaltigkeit wird somit ein Verkaufsargument werden. Das Stichwort lautet „Green Factory“. Springen Sie jetzt auf den Nachhaltigkeit-Zug auf, fahren Sie direkt in Richtung Zukunft und bringen Sie so einen neuen USP für Ihr Unternehmen hervor. Denken Sie an die Zeit nach Corona – post Pandemie – wenn Sie jetzt starten, nachhaltiger zu agieren, gehören Sie zu den zukünftigen Vorreiter:innen in der Fertigungsbranche.

Der IST-Zustand

Produzierendes Gewerbe und Fertigung sind ad hoc nur schwer mit Nachhaltigkeit zusammenzudenken. Das produzierende Gewerbe ist seit Langem einer der größten Verursacher von Umweltverschmutzung, mit einem sehr hohen Abfallvolumen. So haben Unternehmen, die in dieser Branche tätig sind, doch einen enorm großen ökologischen Fußabdruck. Der Nachhaltigkeitsindikator des ökologischen Fußabdrucks beschreibt in diesem Sinne, welche Fläche benötigt wird, um die Rohstoffe und Energie bereitzustellen, die von Einzelpersonen und/oder Unternehmen verbraucht werden. 

Studien zeigen, dass Fertigungs-Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck zwar reduzieren wollen, sie aber meist nicht wissen, wie und deshalb ihre Ziele nicht erreichen. 

Nachhaltigkeit muss nicht nur die Gegenwart des Manufacturing werden, sondern auch dessen Zukunft sein. Sehen Sie dies als Chance – denn es ist eine! Nicht nur, um dem Planeten gutes zu tun, sondern auch um sich langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern und für Kund:innen und potenzielle Mitarbeiter:innen attraktiver zu werden. 

Die Herangehensweise

Warum sollten gerade Sie als Fertigungs-Unternehmen Nachhaltigkeit anstreben? Welche Unternehmensprozesse kann man überhaupt nachhaltiger gestalten? Und vor allem – wie? 

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Unternehmen in Ihrer Branche nachhaltiger agieren wollen: Steigerung der betrieblichen Effizienz durch Reduzierung von Kosten und Abfall, Reagieren auf oder Erreichen von neuen Kund:innen und Steigerung des Wettbewerbsvorteils, Schutz und Stärkung von Marke und Reputation sowie Aufbau von öffentlichem Vertrauen, langfristige Rentabilität und Erfolg des Unternehmens aufbauen, Reagieren auf regulatorische Zwänge und Möglichkeiten. 

Wiederum gibt es zahlreiche Optionen, wie Unternehmen dies gewährleisten und auf ihrem ganz persönlichen Weg zur nachhaltigen Fertigung vorankommen können. 

Zunächst ist wichtig, dass Sie dieses Projekt in einer koordinierten, integrierten und formellen Weise angehen, anstatt ad hoc und informell. Konzentrieren Sie sich auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und des Umsatzes und weniger auf kontinuierliche Kostensenkung, Risikoreduzierung und verbesserte Effizienz. Nutzen Sie Innovation, Szenarienplanung und strategische Analysen, um über die Einhaltung von Vorschriften hinauszugehen. Integrieren Sie das Thema Nachhaltigkeit in alle Unternehmensfunktionen. Setzen Sie hier auf Langfristigkeit. Arbeiten Sie auch mit externen Stakeholdern und Expert:innen zusammen. 

Eine nachhaltige Fertigung strebt im Best Case eine Reduzierung in diesen vier Bereichen an: 

  • Reduzierung des Energieverbrauchs, 

  • Reduzierung des Wasserverbrauchs, 

  • Reduzierung der Emissionen, 

  • Reduzierung des Abfallaufkommens. 

Mit optimierten Prozessen in diesen Bereichen gelangen Sie also zur Minimierung negativer Umwelteinflüsse Ihres Unternehmens. Oder anders gesagt: Einsparung von Energie und natürlichen Ressourcen, Verbesserung der Wiederaufbereitung rund um Montage, Reparierbarkeit und Demontage sowie industrielle Symbiose. 

Wobei Salesforce und Salesfive Ihnen helfen können, ist die Reduzierung Ihres Energieverbrauchs und Ihrer Emissionen. 

Die Salesforce Sustainability Cloud

Zu Beginn dieses Beitrags wurde aufgezeigt, dass der Wille, im produzierenden Gewerbe den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, da ist – eine Vision und das Wissen über den Weg dorthin aber oft fehlen. Damit ist mit der Salesforce Sustainability Cloud Schluss. Denn sie löst dieses Problem. Die Cloud hilft dabei, Dinge wie den Energieverbrauch des Unternehmens, Reisegewohnheiten, -aktivitäten und vieles mehr zu messen und diese Messungen mithilfe von Salesforce Einstein Analytics in reale Daten umzuwandeln, die die Höhe der verursachten Kohlenstoffemissionen zeigen. Somit erhalten Sie im Handumdrehen Einsicht in Ihre CO2-Daten und Umwelteinflüsse. Diese können beliebig nach Regionen, Standorten oder weiteren Kriterien gefiltert und anhand von Berichten und Dashboards visualisiert sowie verfolgt werden. Auf dieser Basis können Sie im nächsten Schritt Strategien erarbeiten und letztlich Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer CO2-Bilanz treffen. Mit modernsten Analytics-Funktionen können Unternehmen also ihren Energieverbrauch 

  • nachverfolgen, 

  • berechnen, 

  • analysieren, 

  • Berichte erstellen, 

  • und Maßnahmen ergreifen. 

Der SOLL-Zustand

Kommen wir noch einmal auf den anfangs skizzierten IST-Zustand zurück. Betrachten wir diesen, kann das Ziel von Fertigungs-Unternehmen kein geringeres sein, als ihre Emissionen durch Decarbonization auf null zu bringen

Der gewünschte SOLL-Zustand lässt sich zudem durch die Definition des Begriffes der nachhaltigen Fertigung beschreiben: Die Herstellung von Produkten durch wirtschaftlich sinnvolle Prozesse, die negative Umweltauswirkungen minimieren und gleichzeitig Energie und natürliche Ressourcen schonen. Nachhaltige Fertigung verbessert auch die Sicherheit von Mitarbeiter:innen, Gemeinden und Produkten. Das übergeordnete Ziel der nachhaltigen Fertigung ist es, den gesamten Produktzyklus zu betrachten und den Lebenszyklus von Fertigungssystemen, Produkten und Dienstleistungen zu optimieren

Letztlich ist die Fertigungsindustrie eine Branche, die sich in ständiger Entwicklung und Veränderung befindet, auch wenn sich in der Vergangenheit ein Großteil dieser Veränderungen eher langsam vollzog. Um die Entwicklung der Branche weiter in Richtung einer 100 % nachhaltigen Fertigung zu lenken, zählt jedes einzelne Unternehmen. 

Denn es handelt sich hier um weit mehr als eine Modeerscheinung. Vielmehr ist das Thema Nachhaltigkeit für die Branche eine Bedingung, um nicht nur auf dem Markt von heute, sondern auch auf dem von morgen wettbewerbsfähig zu bleiben. 

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